Adenosylcobalamin:
- Aktive Form von Vitamin B12 im Mitochondrium
- Baustein von ATP
- Energiegewinnung
- Unterstützt den Abbau von Fettsäuren
- Ist notwendig zur Bildung der roten Blutkörperchen im Knochenmark
- Unterstützt die Proteinsynthese und somit das Wachstum, sowie die Synthese von DNA und RNA
AOCT forte:
- Kombinationspräparat aus Aminosäuren (L-Arginin, L-Ornithin, L-Citrullin, Taurin)
Arginin/L-Arginin:
- Vorstufe von NO -> Erweitern der Blutgefäße
- Thrombozyten-Aggregationshemmer
- Aufheben der Gefäßdysfunktionen – dadurch Blutdruck senken
- Reguliert pH intra- und extrazellulär
- Stimuliert Freisetzung von Insulin, Glucagon, Prolaktin und Somatropin
- Verbessert die Fibrinolyse und steigert den Fibrinabbau
- Regt T-Lymphozytenbildung an
- Regt Phagozytose und Autophagie an
- Verbessert Stimmung
- Lipidosteigernd (Schwellkörper bei Mann und Frau)
- Antidepressiv
- Ein- und Durchschlaf fördernd
Cholincitrat:
- Früher als Originalrezeptur „Neurotropan“
- Regelt die Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus
- Bei Durchblutungsstörungen (Mikrozirkulation)
- Bei Leistungsverlust der Sinnesorgane
- Bei Atonie der Hohlorgane
- Bei Inkontinenz
- Leberfunktionsverbesserung
- Balanciert Hormone (Schilddrüse, Keimdrüsen, Thymus, etc.)
Cystein:
- Ist ein Teil des antioxidativen Glutathions
- Hat Anteil an Reduktion entzündlicher Prozesse
Glutathion:
- Wichtigstes intrazelluläres Antioxidans
- Schützt Zellen, Lipide, Proteine und Nukleinsäuren vor oxidativer Schädigung durch reaktive Sauerstoffverbindungen
- Essenziell für die Immunfunktion: Aktivität der CD4-T-Helferzellen und NK-Zellen, T-Zellproliferation
- Regulation des Lymphozytenstoffwechsels
- Reguliert die Stickstoffbilanz und den Erhalt immunkompetenter Körperzellmasse
- Erhöht die NO-Verfügbarkeit
- Notwendig für die Bildung und Stabilisierung von Proteinen
Glycin:
- Führt als Neurotransmitter am Glycin-Rezeptor zu einer Vagusaktivierung
- Wichtiger Bestandteil des Glutathion
Hydroxocobalamin:
- Speicherform für Vitamin B12 in der Leber (Depot)
- Entgiftung nitrosativer Stress
- Antiinflammatorisch
- Bindet Co/NO/H²S
Kalium:
- Mitochondrialer Energiestoffwechsel: Beteiligung an Bildung von ATP
- Bedeutendstes intrazelluläres Kation
- Erregung von Nerven- und Muskelzellen
- Kardialer Energiestoffwechsel
- Blutdruckregulation
- Säure-Base-Haushalt
- Insulinstoffwechsel, zellulärer Glucosetransport
L-Alanyl-L-Glutamin:
- Stärkt das Immunsystem
- Stärkt Darmschleimhautzellen
- Unterstützt den H2O-Transfer in die Zellen
- Baustein für die Proteinsynthese
- Leber-Pankreas-Zell aufbauend
- Wichtig für Neurotransmitter im ZNS
- Aktiviert Citratzyklus
- Entgiftet Nervengewebe
- Anabole Wirkung
L-Carnitin:
- Wird aus Lysin und Methionin synthetisiert
- Ist das Transportcarrier-Rezeptormolekül – für langkettige Fettsäuren – in die Zellen und in die Mitochondrienmembran
- Unterstützt die ß-Oxidation über Carnitin-Acyltransferase
- Reduziert Kachexie (4g tgl.)
- Verbessert Sauerstoff-Aufnahme
- Co-Faktoren sind Vit C und B6, Niacin (B3) und Eisen
- „Haarwuchsmittel“
L-Carnosin:
- Gehäuft in langlebigen Zellen, Muskel, Herzmuskel, Nervenzellen, Leber, Nieren, etc.
- Wird auch als Neuropeptid bezeichnet
- Setzt sich aus Alanin und Histidin zusammen
- Hemmt die Glykolysierung im Körper
- Hemmt Arteriosklerose der Kapillaren/neutralisiert freie Radikale
- Erhöht Kontraktilität des Herzmuskels (Synergie mit Taurin)
- Aktiviert natürliche Entgiftungsleistung
- Synergiewirkung mit Polyphenolen
- Modulation der Neuronalen Erregungsleitung
- Aktiviert die motochondriale Biogenesis (Sirtuine/über Alanin)
- Verlängert die zelluläre Nutzungsdauer auf fas dreifache LZ
- Zerfällt im Körper wieder zu L-Alanin und Histidin
- L-Alanin aktiviert die mitochondriale Biogenesis
L-Citrullin:
- Verstärkt die calciumabhängige Argininwirkung (ähnlich Lysin)
- Abwehrsteigerung
- Verbessert Neurotransmitterfunktion
- Aktiviert Fettverbrennung
- Erhöhung der mitochondrialen Dichte in Muskel und Leber
- PGC1 α-Aktivator
- Verstärkt Testosteronwirkung
L-Glycin:
- Wird als Alpha-Aminosäure in alle Proteine eingebaut
- Wichtigster Baustein des Kollagens
- Fördert die Biosynthese von Purinen
- Dient der Hämsynthese
- Aktiviert Gallensäure
- Inhibitorischer Neurotransmitter (hemmender Signalstoff z. B. bei Parkinson)
- Baustein des Glutathion
- Reduziert Schlafstörungen
- Neutralisiert Clostridiengifte
L-Lysin
- Baustein des Kollagens
- Fördert die Calciumaufnahme in Darm und Knochen
- Wichtig für Produktion von Eiweißen, Enzymen, Hormonen
- Abwehr von Viren und Bakterien
- Wirkt antiallergisch
- Fördert die Wundheilung
- Wichtig für Insulinstoffwechsel
- Reduziert Gefäßplaques
- Fördert Ca-Abhängige nichttoxische NO-Formen
L-Methionin:
- Dienst der L-Cystein- und Taurin Synthese
- Bei Depressionen, Allergien, Toxinen, Leberstörung erhöhter Bedarf
- Senkt den Histaminspiegel durch Bildung von harmlosem N-Methyl Histamin
- Reduziert Nierensteinbildung über Urin-pH (Phosphatsteine)
- Antibakteriell bei Harnwegsinfekten
- Reduziert Ödeme durch antidiurethische Wirkung
- Wird für Adrenalin, Cholin und Melatonin benötigt
- Muskel aufbauend
- Cave: reduziert L-Dopa-Wirkung (bei Parkinson)
- Verstärkt Antibiotikawirkung
L-Ornithin:
- Verbessert Transport und Speicherung von Nährstoffen
- Verbessert Wundheilung
- Leber-Stoffwechsel und Regenerationsaktivierung
- Verstärkt die Leberleistung
- Aktiviert Wachstumshormone
- Stärkt das Immunsystem und verbessert die Qualität der Leukozyten
- Ist am Muskelaufbau beteiligt, anabole Effekte
- Basische Aminosäure
- Anti-Aging-Effekt
- Mit Arginin zusammen gern als Potenzmittel eingesetzt
- Verbessert Fettabbau
- Entgiftende Wirkung
- Wichtig für den Harnstoffzyklus (Verwertung von Proteinen) um giftiges Ammoniak zu reduzieren
L-Phenylalanin:
- Wirkt aufputschend
- Antidepressiv, mach hellwach und optimistisch
- Reduziert Suchtverhalten und Hungergefühl
- Soll bei Vitiligo hilfreich sein
- Wichtig für Insulin, Papain, Thyroxin und Melanin
- Schmerzstillend durch Endorphin Aktivierung
- Aktiviert Nebenniere, Schilddrüse, Hypophyse und Zirbeldrüse
- Wird zur Proteinsynthese benötigt
L-Tryptophan:
- Essentielle Aminosäure
- Tryptophan wird vom Körper in Serotonin umgewandelt
- Neurotransmitter der für die Steuerung der Stimmung verantwortlich ist
- Wirkt wie ein natürlicher Stimmungsaufheller
- Trägt zu einem gesunden Schlaf bei
Magnesium:
- Mitochondrialer Energiestoffwechsel: Beteiligung an Bildung von ATP
- Kardialer Energiestoffwechsel
- Erregung von Nerven- und Muskelzellen
- Physiologischer Calcium-Antagonist (Kontrolle Ca-Einstrom in Zelle)
- Aufrechterhaltung der Membranphysiologie
- Hormon- und Neurotransmitterhaushalt: Regulation der zellulären Signalübertragung, Freisetzung von Hormonen und Neurotransmittern
- Beteiligt an Knochenmineralisierung
Methylcobolamin:
- Aktive Form von Vitamin B12 im Zytosol
- Liefert Methylgruppen (Nervenfunktion, Bildung Adrenalin, Bildung Melatonin, Entgiftung)
- Ist essenziell zum Aufbau der Myelinscheiden der Nerven, welche eine schützende Funktion besitzen und zugleich eine schnelle Weiterleitung von Nervenimpulsen ermöglichen
- Stellt die stoffwechselaktive Folsäureform Tetrahydrofolsäure bereit
- Unterstützt den Abbau von Fettsäuren
- Unterstützt die Proteinsynthese und somit das Wachstum, sowie die Synthese von DNA und RNA
N-Acetyl-L-Tyrosin:
- Vorläufer von Dopamin, Thyroxin, Noreinephrin
- Reduziert nitrosativen und mentalen Stress
- Aktiviert Nebennierenmark (Adrenalin und Noradrenalin)
- Verbessert Konzentrationsfähigkeit (kognitive Fähigkeiten)
- Gilt als „Leistungsbooster“ – körperlich und geistig
- „natürliches Aufputschmittel“ jedoch ungefährlich
- Senkt stressabhängigen Blutdruck
- Verbessert Arbeitsfähigkeit bei Nacht
Procain:
- Hat einen antientzündlichen sowie antioxidativen Effekt
- Trägt zur Schmerzlinderung bei
- Wirkt sympatholytisch (ausgleichend auf das vegetative Nervensystem)
Taurin:
- Fördert den Leberstoffwechsel
- Hat antioxidative Eigenschaften
- Wichtig für den Fettstoffwechsel und Gallensäureeffizienz
- Antiarrhythmisch, positiv inotrop, daher Einfluss auf kardiovaskuläre Beschwerden und neuronale Funktionen
- Senkt Cholesterin und Blutdruck
- Beeinflusst den Blutzucker- und Insulinspiegel und steigert die Glykogensynthese
- Antiinflammatorisch
- Angstlösend
Vitamin B1:
- Schrittmacher im mitochondrialen Energiestoffwechsel (Kohlenhydrate)
- Hemmung der AGE-Bildung
- Nervensystem: Erregungs-/Reizleitung, Stoffwechsel Neurotransmitter, antinozizeptiv
- Steigerung der Immunfunktion
Vitamin B2:
- Bildung der Flavin-Coenzyme (FAD) für die motochondriale Atmungskette
- Schrittmacher im mitochondrialen Energiestoffwechsel
- Xenobiotika-Entgiftung
- Steigerung der Immunfunktion
- Förderung der Wundheilung (Mundwinkelrhagaden)
- Coenzym zur Aktivierung von Folsäure (Homocysteinkreislauf)
- Hämatopoese
- Synthese von Adrenalin, Schilddrüsenhormonen und Sexualhormonen
Vitamin B3:
- Beteiligung an mitochdrialem Energiestoffwechsel (Atmungskette)
- Zellschutz als Antioxidans
- Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fett- und Aminosäuren
- Steroidhormonsynthese (Nebennierenrinden-, Sexualhormone)
- DNA-Replikation
- Steigerung der Immunfunktion (Granulozyten-, Monozytenreifung)
- Blutzuckerregulierung
Vitamin B5:
- Bestandteil Coenzym A
- Beteiligung an mitochondrialem Energiestoffwechsel (Atmungskette)
- Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fett- und Aminosäuren
- Steroidhormonsynthese (Nebennierenrinden-, Sexualhormone)
- Synthese von Vitamin A, Acetylcholin, Melatonin, Taurin, Coenzym Q10
- Förderung der Wundheilung
Vitamin B6:
- Nervensystem: Erregung-/Reizleitung, Neurotransmitterbiosynthese, antinozizeptiv
- Homocysteinkreislauf (Bildung von Glutathion und Methylgruppen)
- Steroidhormonsynthese (Nebennierenrinden-, Sexualhormone)
- Synthese von B3, Picolinsäure, Taurin, Kreatin
- Synthese von Kollagen und Elastin
Vitamin C
- Schützt Organe, Zellen, Zellmembranen, andere Vitamin, Proteine und Nukleinsäuren vor schädigenden Hyperoxidradikalen
- Verhindert die Umwandlung von Nitriten und sekundären Aminen zu kanzerogenen Nitrosaminen und zeigt so tumorschützende Wirkung
- Stimuliert humorale und zelluläre Abwehrmechanismen
- Schützt Phagozyten vor Oxidation und verlängert so deren Lebensdauer
- Unterstützt die Synthesen verschiedener Hormone und Neurotransmitter (wie 5-Hydroxtryptophan (Vorstufe von Serotonin), die Katecholamine Noradrenalin und Adrenalin, Glucocortikoide (Cortison, Hydrocortison), Gastrin, TRH und Vitamin D)
- Regeneriert verbrauchtes Glutathion (oxiditierte Form) zur reduzierten, aktiven Form
- Stabilisiert die Mastzellen und vermindert so die Ausschüttung von Histamin, dient Histamin- abbauenden Enzymen als Cofaktor
- Schützt die Gefäße vor oxidativen Schäden, erhöht die NO-Verfügbarkeit
- Unterstützt die Bildung und Stabilität des Bindegewebes